Wo Ihre Spenden helfen
Beispiele für geförderte Projekte
Die gesammelten Spenden fließen in Hilfsprojekte für sozial schwache und benachteiligte Menschen in der Hansestadt. Sie werden gefördert und finanziell unterstützt. Etwa für Kinder, für alleinerziehende Mütter, für Senioren oder für Kranke und Migranten.
Die unter der Wilhelm Kaisen Bürgerhilfe versammelten Bremer Verbände fördern soziale Arbeit und reichen jährlich förderungswürdige Projekte ein. Vorstand- und Mitgliederversammlung entscheiden über die Verteilung der Mittel.
Gemeinsame Tagesaktion von VAJA e.V. mit 13 Jugendlichen (im Alter von 11-21 Jahren) und 20 Senioren und Seniorinnen (65-89 Jahre) der St. Nikolai Gemeinde in Bremen-Mahndorf.
Der Verein zur Förderung akzeptierender Jugendarbeit e.V. gewann den Christian-Weber- Jugendpreis zum Thema „Jung hilft Alt“. Ziel war es, durch das gemeinsame Verbringen von Freizeit gegenseitiges Verständnis für die Lebenswelten der jeweils anderen Altersgruppe zu entwickeln oder zu erhöhen.
In einem Reisebus ging es dafür nach Wremen an die Nordsee. Nach einem gemeinsamen Mittagessen und ersten Gesprächen wurde schnell deutlich, dass alle Senior*innen ein Smartphone besitzen. Zur Überraschung der Jugendlichen gab es hier also eine Gemeinsamkeit. Das Nutzungsverhalten ist jedoch sehr unterschiedlich und das Wissen über die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten bei den Senior*innen ist sehr eingeschränkt und schnell überfordernd. Dennoch bestand der Wunsch, zu erlernen, wie Fotos und Videos mit dem Smartphone erstellt und an die Familie versendet werden können. In gemischten Kleingruppen ging es zu einem Spaziergang auf den Deich. Die Jugendlichen zeigten die Funktionsweise der Kamera auf dem Smartphone, dabei waren sie sehr geduldig und rücksichtsvoll. Kurzvideos wurden erstellt, bearbeitet, gespeichert und versendet. Außerdem war es wichtig zu zeigen, wo die Fotos auf dem Smartphone zu finden sind, um diese jederzeit erneut anzusehen. Der erste Teil der Fahrt verlief für alle Parteien sehr erfolgreich!
Leichtigkeit und Schwung
Das Spezialrad „Velo Plus“ wiegt 50 Kilo, samt maximaler Zuladung bis zu 300 Kilogramm. Mit dem ausgeklügelten Mobilgerät können Rollstuhlfahrer*innen eine komfortable Spritztour ins Grüne oder zum nächsten Supermarkt unternehmen, ohne sich selbst sportlich zu engagieren. Vorausgesetzt, es gibt einen Fahrer oder eine Fahrerin mit Kondition, um das Gefährt zu bewegen. Beim Conpart e.V. gilt Ingo Schilling, stellvertretender Leiter der Tagesstätte für Menschen mit Behinderung, als trittstärkste Kraft und somit als Chauffeur. Bremen, 24.11.19. Das Spezialrad „Velo Plus“ wiegt 50 Kilo, samt maximaler Zuladung bis zu 300 Kilogramm. Mit dem ausgeklügelten Mobilgerät können Rollstuhlfahrer*innen eine komfortable Spritztour ins Grüne oder zum nächsten Supermarkt unternehmen, ohne sich selbst sportlich zu engagieren. Vorausgesetzt, es gibt einen Fahrer oder eine Fahrerin mit Kondition, um das Gefährt zu bewegen. Beim Conpart e.V. gilt Ingo Schilling, stellvertretender Leiter der Tagesstätte für Menschen mit Behinderung, als trittstärkste Kraft und somit als Chauffeur.
Bürgerschaftspräsident und WKB-Vorstand Frank Imhoff konnte sich bei seinem Besuch bei Conpart im Oktober dieses Jahres davon überzeugen, wieviel Leichtigkeit und Schwung ein geräuschloser 250 Watt-Radnabenmotor mit Pedalsensor ins mobile Leben bringen kann: Statt Schweißperlen zaubert die elektrische Fahrhilfe nun ein entspanntes Lächeln ins Gesicht des Fahrers und des Fahrgasts: Die technische Aufrüstung hat die Attraktivität des „Velo Plus“ nachhaltig gesteigert.
Der Conpart e.V. an der Osterholzer Heerstraße ist im Jahr 2014 aus der Verschmelzung der Spastikerhilfe Bremen mit dem Verein für integrative Erziehung und Frühförderung hervorgegangen. Derzeit 150 Mitarbeiter*innen betreuen hier Menschen mit schweren sowie Kinder mit und ohne Behinderungen.
lassen“, sagte Jürgen Lohse. Nicht immer könnten die Erstattungen der Kostenträger die vielfältigen Aufgaben und Leistungen vollständig abdecken. Es gibt, wie sollte es anders sein, eine „Wunschliste“, auf der unter anderem auch eine Freischaukel für die Kindertagesstätte im U3-Bereich zu finden ist.
Mitbestraft – Kompetenztraining für Väter im JVA-Vollzug
Bürgerschaftspräsident Frank Imhoff und Dr. Arnold Knigge besuchen ein durch die Wilhelm Kaisen Bürgerhilfe gefördertes Projekt – ein Angebot der Caritas Bremen in Kooperation mit dem SOS-Kinderdorf Bremen und dem Verein Bremische Straffälligenbetreuung.
Zentrales Anliegen des Projektes ist, dem Aspekt der „Mitbestrafung“ bei Kindern von straffällig gewordenen Eltern in Bremen begegnen zu können. Wenn ein Elternteil im Gefängnis ist, hat dies für die Kinder nachweislich negative Folgen. In vielen betroffenen Familien wird das Thema tabuisiert. Wenn Kinder spüren, dass die Inhaftierung ihres Vaters oder ihrer Mutter verschwiegen oder gar verleugnet wird, sind sie verunsichert. Oft merken sie, dass etwas nicht stimmt, fühlen sich allein gelassen – das Vertrauen steht auf der Kippe. Mögliche Folgen sind Verhaltensauffälligkeiten, delinquentes oder aggressives Verhalten. Inhaltlich geht es darum, was Kinder von Inhaftierten brauchen, was die Väter aktuell tun (können), wie es ihnen dabei geht und wie die Situation insgesamt verbessert werden kann. „Ich finde interessant, was andere Väter erzählen“, sagt ein Vater. „Mein Sohn ist erst zwei Jahre alt. Was passiert, wenn er zur Schule geht?“ Der Austausch untereinander ist den Teilnehmenden wichtig. Und sie sind dankbar für Tipps: „Es ist kompliziert, wenn man im Gefängnis ist“, meint ein anderer Vater. „Die Beziehung ist gestört.“ Elf Teilnehmer haben sich angemeldet. Sie kommen in ihrer Freizeit: An acht Dienstagen – jeweils anderthalb Stunden. In der JVA haben sie von dem Projekt erfahren und sich freiwillig gemeldet. Alle erkennen sofort den Wert für sich und ihre Familie. „Wir haben Filme gesehen: Wie reagiert man, wenn ein Kind sich abweisend verhält? Brüllen, ignorieren oder den Kontakt suchen?“ – „Ich spiele mehr mit meinem Kind, früher habe ich viel auf der Couch gesessen.“ – „Meine Frau hat gesagt, sie spüre bereits eine Veränderung.“
Ausschüttung Bremer Loch 2019 – Bremer Stadtmusikanten sammeln weiter mit Erfolg
Am 22.05.19 wurde der Deckel dieser populären Spendeneinrichtung nach der Reparatur öffentlich gelüftet. Das Ergebnis: Seit Mai 2018 sind 19.491,90 Euro eingegangen. Exakt zum 132. Geburtstag von Wilhelm Kaisen bedankt sich Carsten Sieling, Bremens Bürgermeister und Vorsitzender des WKB-Kuratoriums, dafür bei allen Spendern und Spenderinnen sowie bei denen, die unermüdlich für ein reibungsloses Funktionieren der Spendeneinrichtung sorgen.
In diesem Jahr soll das Geld der Sanierung und Instandsetzung des Spielplatzes an der August-Hagedorn-Allee zugutekommen. Die meisten Spielgeräte auf dem Gelände, das 2003 auf Initiative von Anwohnern und MitarbeiterInnen des nahen AWO Kinderhauses Annemarie Mevissen hergerichtet wurde, weisen inzwischen gravierende Abnutzungsschäden auf. Die AWO, die den öffentlichen Spielplatz für das Sozialzentrum Arsten betreibt, will das diesjährige Spendenaufkommen für die Sanierung aus Eigenmitteln verdoppelt.
AWO weiht neue Kita im Bremer Westen ein
Der notwendige Ausbau von Kindertageseinrichtungen ist ein großes Thema bundesweit, so auch in Bremen. Mit ihrer neuen KiTa „Ella-Ehlers-Haus“ in Gröpelingen, die nach nur einem Jahr Bauzeit bereits im April 2018 öffnete, allerdings erst am 22. August offiziell eingeweiht wurde, hat die AWO ein Zeichen gesetzt für eine maßgebliche Beteiligung am Ausbauprogramm. Bau und Ausstattung der Vorzeigeeinrichtung wurden unter anderem aus Mitteln der Wilhelm Kaisen Bürgerhilfe (WKB) unterstützt.
Zur Einweihung richteten nicht nur Erich Kruschel, stellvertretender Präsident der AWO Bremen, Dr. Claudia Bogedan, Senatorin für Kinder und Bildung, und KiTa-Leiter Matthias Meyer das Wort an die zahlreichen Besucher, sondern auch Christian Weber, Präsident der Bremischen Bürgerschaft und WKB-Vorstandsvorsitzender: Wenn ich klein wäre, würde ich hier gerne einziehen“, zeigte sich Weber angetan von der freundlichen Atmosphäre und der großzügigen, professionellen Ausstattung der neuen Einrichtung. Er fand – zusammen mit Eva Hockemeyer vom WKB-Kuratorium an diesem Tag ein Haus vor, in dem sich die Besucher drängelten und kein Platz unbesetzt blieb, denn erschienen waren nicht nur „Offizielle“, sondern vor allem zahlreiche Eltern mit ihren Kindern.
Job Paten Projekt schafft Berufsperspektiven für Autisten
Junge Autisten brauchen oft Unterstützung bei der Integration in den Arbeitsmarkt. Ehrenamtliche Jobpaten helfen bei diesem Prozess. Organisiert, qualifiziert und begleitet werden die Jobpaten vom Verein Autismus Bremen. Dank einer Finanzierung aus den diesjährigen Spenden des „Bremer Lochs“ kann das Patenprojekt weitergeführt werden. Christian Weber, Vorsitzender der WKB und Vorstandsmitglied Thomas Rohwer-Kahlmann besuchten das Projekt, um sich über die Arbeit zu informieren.
Der Verein bietet Therapie, Förderung und Beratung sowie Wohn- und Beschäftigungsangebote für erwachsene Autisten an. „Autisten haben Schwächen in den Bereichen der sozialen Interaktion und Kommunikation, verfügen aber oft über enormes Wissen auf speziellen Fachgebieten“, sagt Therapeutin Sophia Kück. „Man muss Arbeitgebern erläutern, wie Autisten funktionieren und Autisten erklären, wie die Welt funktioniert“, ergänzt Magnus Buhlert, Vorsitzender von Autismus Bremen. Und hier können die Jobpaten helfen. Sie unterstützen die jungen Autisten bei der Entwicklung von Berufsperspektiven.
Ausschüttung Bremer Loch 2018 – Bremer Stadtmusikanten mit hohen Einnahmen
Am 22.05.18 wurde der Deckel dieser populären Spendeneinrichtung zum 11. Mal gehoben, um nachzuschauen, wieviel Spenden sich in den vergangenen 12 Monaten angesammelt haben. Das Ergebnis: Seit Mai 2017 sind 18.035,43 EUR an Spenden über das Bremer Loch zusammen gekommen. Zum 131. Geburtstag von Wilhelm Kaisen bedankte sich Präsident Christian Weber dafür bei allen Spendern und Spenderinnen.
Von den Spendenerlösen profitieren in diesem Jahr einige Projekte, wie die Blaue Karawane, das Job-Paten-Projekt des Vereins Autismus Bremen e.V. und die Beratungsstelle gegen sexuellen Missbrauch von Mädchen des Vereins „Schattenriss“.
Ausschüttung Bremer Loch 2017 – Dauerkonzert der Bremer Stadtmusikanten
22.05.17 – Was sich im Laufe eines Jahres im „Bremer Loch“ unter dem Marktplatz an Spenden angesammelt hat – im Mai kommt es traditionell ans Tageslicht. Seit 10 Jahren lockt die Aussicht auf ein Dankeschön der Bremer Stadtmusikanten für eine Geldspende jährlich Tausende Touristen und Passanten zu Bremens größter Sammelbüchse. Seit Mai 2016 sind nun, wie die aktuelle Bestandsaufnahme ergab, erneut mehr als 17.000 Euro an Spenden zusammen gekommen. Zum 130. Geburtstag von Wilhelm Kaisen (1887-1997) bedankte sich Christian Weber dafür nicht nur bei den Spendern und Spenderinnen, sondern auch bei denjenigen, die täglich für Aufmerksamkeit und Publikumsinteresse am Bremer Loch sorgen.
Während die jährlichen Spendenerlöse zuletzt der Inneren Mission für ihr Projekt zur betrieblichen Inklusion kranker und behinderter Menschen im Arbeitsleben zur Verfügung gestellt wurden, wird der Ertrag aus dem Spendenjahr 2016/2017 der Bahnhofsmission Bremen zufließen. Über die Innere Mission Bremen und den Caritasverband Bremen als Betreiber engagieren sich bei der Bahnhofsmission rund 50 Bremerinnen und Bremer als ehrenamtliche für die Betreuung hilfsbedürftiger Reisender und Bahnhofsbesucher.
Keine Chicken-Wings mit Pommes und Majo
Spenden für eine Küche im DRK-Jugendzentrum Roter Sand
Viele Kinder und Jugendliche, die zuhause zu wenig oder eher Minderwertiges vorgesetzt bekommen, lernen im neuen „Jugi“, wie etwa aus frischem Gemüse, Salat, Fisch und Beilagen leckere Speisen zubereitet werden können – dank einer großzügigen Spende der Wilhelm Kaisen Bürgerhilfe.
Das Geld ist in eine moderne, zweckmäßige und gut eingerichtete Küche geflossen. Wir sind sehr dankbar für diese Spende“, sagt Bernd Assmann, Koordinator der Jugendfreizeiteinrichtungen des DRK, Kreisverband Bremen e.V..
Warum gerade eine Küche?
Die Betreuer berichten aus täglicher Erfahrung, dass immer mehr Kinder einfach nur Hunger haben. Häufig kommen die Jugendlichen ohne Frühstücksbrot in die Schule, selbst nach dem Schulessen in der Mensa kehrt der Hunger bei ihnen bald wieder zurück. „Sie bekommen zuhause zu wenig oder minderwertiges Essen, viele wissen gar nicht, wie frisch zubereitete Speisen hergestellt werden oder wie sie schmecken“, beobachten die Betreuer. Und Christine Helmken, Bereichsleiterin Jugendhilfe beim DRK Bremen, fügt hinzu: „ Es fehlt in vielen Fällen auch zunehmend die Kompetenz bei den Eltern, selbst etwas zu kochen und aus einfachen Mitteln etwas Nahrhaftes und Gutschmeckendes zuzubereiten.“
Hinzu komme, dass die Arbeitswelt durch Schichtarbeit und wenig familienfreundliche Arbeitszeiten regelmäßige Familienzusammenkünfte, etwa zum Essen, oft erschwere.
Auch gibt es noch weitere Räume im neuen „Jugi“ – alle modern, hell und freundlich – keine Spur von Vandalismus, es herrscht eine sympathische Atmosphäre.
Die Wilde Bühne
„Es ist gut, dass es Euch gibt, das Geld ist hier sehr, sehr gut angelegt.“ Christian Weber, Präsident des Senats und Vorsitzender des Vorstands der Wilhelm Kaisen Bürgerhilfe (WKB), sitzt gemeinsam mit WKB-Kuratoriumsmitglied Eva Hockemeyer inmitten des Ensembles der Wilden Bühne im Volkshaus an der Hans-Böckler-Straße in Bremen. Beide sind gekommen, um sich ein Bild zu verschaffen vom Engagement der z. Z.t 18 ehemals drogenabhängigen Theaterleute, die bundesweit in Schulen, Jugendhäusern, Theatern und auf Fachveranstaltungen gastieren. Geleitet wird die Theatergruppe von den Theaterpädagoginnen Jana Köckeritz und Michaela Uhlemann-Lantow. Die Wilde Bühne ist eine Mitgliedsorganisation des Paritätischen Bremen, über den die WKB das couragierte Ensemble fördert.
Derzeit arbeitet die Gruppe an einem neuen Theaterstück, das voraussichtlich im November Premiere haben wird. Es trägt den Titel „Vollrausch – Ottilie Hoffmann – Ein Kampf gegen Alkoholmissbrauch“. Das Projekt greift die Geschichte der Bremer Kaufmannstochter Ottilie Franziska Hoffmann (1835 – 1925) auf, die sich nicht nur in der damals noch jungen deutschen Frauenbewegung engagierte, sondern die vor allem im ausgehenden 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts den Kampf gegen die Exzesse des Alkoholkonsums aufnahm, der besonders unter den Hafenarbeitern grassierte und der häufig zu unbeschreiblichem Leid unter den Angehörigen und Familienmitgliedern führte.